Ein Notarzt des Roten Kreuzes bzw. der Rettung
APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Skifahrer in der Nacht schwer verletzt

Ein alkoholisierter Skifahrer ist in der Nacht auf Donnerstag beim Nachtskifahren in Galtür (Bezirk Landeck) in einen Bach gestürzt. Dabei zog er sich schwere Verletzungen an Armen und am Kopf zu. Nachfolgende Skifahrer hörten seine Hilferufe.

Der Deutsche war Mittwochabend mit Freunden beim Nachtskifahren in Galtür unterwegs. Gegen 00.45 Uhr verließen sie ein Lokal an der Piste und machten sich auf den Weg ins Tal. Dabei fuhr der Deutsche, der ohne Stirnlampe unterwegs war, über die mittlerweile außer Betrieb befindliche und unbeleuchtete schwarze Piste Nr. 1 ins Tal. Seine Freunde fuhren 200 bis 300 Meter hinter ihm.

Die Piste führt am Ende über eine Brücke. Aufgrund der Spurenlage dürfte er mit hoher Geschwindigkeit gegen das Sicherheitsnetz gestoßen und in den darunterliegenden Vermuntbach gestürzt sein.

Kollegen hörten Hilferufe des Skifahrers

Seine Kollegen sahen seine Skier auf der Piste liegen und konnten Hilfeschrei des Verletzten wahrnehmen. Sie stiegen sofort zu ihm ab, leisteten Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Der Verletzte wurde um 1.15 Uhr von der Freiwilligen Feuerwehr Galtür geborgen und dem Notarzt übergeben. Er wurde mit schweren Verletzungen an den Beinen und am Kopf in das Krankenhaus nach Zams gebracht.

Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Galtür mit 25 Mann, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, eine Streife der Polizeiinspektion Ischgl sowie eine Alpinpolizistin.