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Chronik

Taxi: Anzeigenflut nach „Aktion scharf“

Im Zuge von Schwerpunktkontrollen von Finanzpolizei, Bundespolizei und der Innsbrucker Gewerbeabteilung sind am Wochenende 47 Anzeigen gegen Taxifahrer erstattet worden. Kontrolliert wurde am Flughafen und am Bahnhof in Innsbruck.

71 Personen aus der Taxibranche wurden im Zuge der „Aktion scharf“ am vergangenen Samstag unter die Lupe genommen. Ein Fahrer wurde dabei sofort aus dem Verkehr gezogen, weil er durch Suchtmittel beeinträchtigt war, gab die Polizei am Mittwoch bekannt.

Rund die Hälfte der kontrollierten Taxler wurde von der Finanzpolizei genauer überprüft. Zwei von ihnen waren nicht bei der Sozialversicherung gemeldet. Daneben stellte die Finanzpolizei in drei Fällen "Unstimmigkeiten in Zusammenhang mit der Registrierkassa“ und einen „vollstreckbaren Steuerrückstand in Höhe von 3.200 Euro“ fest. Dieser wurde zum Teil eingebracht, hieß es.

Taxis und Passagiere vor dem Innsbrucker Flughafen
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Vor allem an den Wochenenden ist der Innsbrucker Flughafen einer der Hotspots für das Taxigeschäft

27 Verwaltungsvergehen festgestellt

Bei den Taxikontrollen wurden 27 Übertretungen nach verschiedenen Verwaltungsstrafgesetzen angezeigt, darunter waren laut Exekutive etwa fehlende Taxiausweise. Die Gewerbeabteilung der Stadt Innsbruck brachte 20 Übertretungen nach der Tiroler Personenbeförderungs-Betriebsverordnung zur Anzeige. Die Verordnung regelt, wie Taxis ausgestattet sein müssen.