Polizeiauto mit Blaulicht
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Chronik

Drogenlenker: Harntest mit künstlichem Urin

Ein 39-jähriger Lenker eines Quads hat am Freitag in Kematen (Bezirk Innsbruck-Land) bei einer Verkehrskontrolle mit künstlichem Urin seine Suchtmittel-Beeinträchtigung zu vertuschen versucht. Die Flüssigkeit trug er abgepackt in seinen Kleidern, eine amtsärztliche Untersuchung bestätigte den Einfluss von Drogen.

Nach Angaben der Polizei wurde der Mann zu Mittag auf der Axamer Straße (L394) angehalten. Die Beamten hegten den Verdacht auf Suchtmittelmissbrauch, woraufhin der 39-Jährige einem freiwilligen Harntest zustimmte. Bei der Überprüfung des Testergebnisses flog die versuchte Täuschung des Mannes auf.

U-Haft nach Suchtmittelfund in der Wohnung

Nach weiterer Befragung des 39-Jährigen wurde die Hausdurchsuchung angeordnet. Dabei wurden in der Wohnung des Mannes Cannabisharz und Kokain in geringen Mengen festgestellt. Er sei zu den Vorwürfen – Erwerb, Besitz und Verkauf von Suchtmitteln – geständig, hieß es. Der Österreicher wurde festgenommen und in die Justizanstalt Innsbruck gebracht.