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Chronik

Cobra-Einsatz wegen vermeintlicher Waffe

Gegen 11:30 Uhr hat ein mutmaßlich bewaffneter Mann im Bereich der Rotunde in Innsbruck für einen Einsatz der Sondereinheit Cobra gesorgt. Mittlerweile konnte Entwarnung gegeben werden.

Ein Passant im Innsbrucker Stadtteil Saggen schlug bei der Polizei Alarm. Er hatte zuvor einen schwarz gekleideten Mann im Bereich der alten Hungerburg-Talstation bzw. der angrenzenden Rotunde mit einer Waffe hantieren gesehen. Unmittelbar darauf rückten die Einsatzkräfte der Cobra und mehrere Polizeistreifen an.

Rotunde

Die Beamten konnten beim früheren Standort des Riesenrundgemäldes einen 53-Jährigen Mann anhalten. Er hatte in seinem Rucksack eine Softair-Pistole dabei. Zur weiteren Abklärung ließ sich der slowakische Staatsbürger freiwillig in die Polizeiinspektion am Bahnhof bringen.

Legaler Besitz der Softair-Pistole

Wie die weiteren Erhebungen und die Einvernahme zeigten, war der Auslöser des Polizeieinsatzes rechtmäßig im Besitz der Softair-Pistole, die einer richtigen Waffe täuschend ähnlich sieht. Der Vorfall wird jetzt bei den zuständigen Behörden angezeigt. Der Einsatz verlief laut Polizei ohne weitere Vorkommnisse.