Das Feuer in dem Chaletdorf in Schattwald breitete sich gegen 17.00 Uhr sofort auf das ganze Holzgebäude aus. Als es zum Vollbrand kam, befanden sich die elf Bewohner des betroffenen Gebäudes sowie die Bewohner der angrenzenden Gebäude bereits außerhalb der Häuser.
Urlaubsgäste kamen in der Nachbarschaft unter
Alle 34 Bewohner des Dorfes wurden zwischenzeitlich in der Nähe in Gasthäusern und Hotels untergebracht. Abgesehen von den Bewohnern des durch den Brand zerstörten Hauses konnten nach einigen Stunden wieder alle zurück ins Dorf, sagt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Schattwald, Matthias Müller.
Rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren des gesamten Abschnittes Tannheimer Tal, Reutte und Lechaschau führten die Löscharbeiten durch, um 23.45 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Sechs Einsatzkräfte des Roten Kreuzes Tannheim kümmerten sich um die Versorgung der Urlaubsgäste, sie kamen in einem nahe gelegenen Gasthaus unter. Die Flammen dürften im Bereich der Sauna ausgebrochen sein. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Freiwillige Feuerwehr Schattwald hielt über Nacht eine Brandwache ab, die in der Früh beendet werden konnte. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Sieben Feuerwehren, auch aus umliegenden Gemeinden, waren im Einsatz: die Freiwilligen Feuerwehren Reutte, Schattwald Aschau, Jungholz, Grän, Nesselwängle, Zöblen und Tannheim.
Verletzter Feuerwehrmann in Imst
In Imst geriet am Samstag gegen 1.25 Uhr eine Hütte aus bisher unbekannter Ursache in Vollbrand. Die Freiwillige Feuerwehr Imst stand mit fünf Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften im Einsatz. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann am Bein. Er wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Zams eingeliefert.