Gut 50 Sanitäterinnen und Sanitäter vom Roten Kreuz Innsbruck werden in der Nacht auf den ersten Jänner 2024 im Einsatz sein. Für den Bergsilvester hat Einsatzleiter Peter Mähr gut 20 eigene Kräfte eingeteilt, dazu auch spezielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bereiche Technik, Versorgung, IT und die mobile Leitstelle. Neben dem regulären Betrieb betreut das Rote Kreuz zusätzlich zwei Ambulanzen in der Landeshauptstadt und stellt dort die medizinische Versorgung sicher.
Ambulanzdienst kann rasch reagieren
„Wir planen solche Ambulanzen immer sehr sorgfältig, damit ein höchstmöglicher Eventgenuss bei absoluter Sicherheit möglich wird“, erklärte Mähr. „Aus der Erfahrung wissen wir, dass im Innenstadtbereich aufgrund des Bergsilvesters einige Privatwohnungen nur erschwert erreichbar sein werden. Um die medizinische Sicherheit auch für diese Personen sicher zu stellen, wird der Ambulanzdienst bei Einsätzen im betroffenen Gebiet mit alarmiert, damit sehr rasch eine notärztliche Versorgung sicher gestellt werden kann.“
Rücksicht auf andere nehmen
Der Chefarzt des Roten Kreuzes Innsbruck, Armin Krösbacher, bat die Bevölkerung um Rücksicht beim Besuch der Innsbrucker Innenstadt: Er riet zu warmer Kleidung und gutem Schuhwerk und warnte davor, die Gefahr einer Unterkühlung nach zu viel Alkoholkonsum zu unterschätzen. Wie jedes Jahr sei damit zu rechnen, dass sich eine größere Menschenmenge gegen Mitternacht um und auf der Innbrücke versammeln werde. Besonders auf Menschen mit Beeinträchtigung und auf Kinder solle Rücksicht genommen werden, appellierte er.
Polizei vor intensiver Nacht
Auch für die Tiroler Polizei stellt die Silvesternacht eine Herausforderung dar. Sie bereitet sich mit einem speziellen Einsatzkonzept auf die öffentlichen Feiern und Großveranstaltungen vor. Besonders in den Innenstadtbereichen werden zusätzliche uniformierte und zivile Kräfte patrouillieren, um bei diversen Szenarien rasch und konsequent agieren zu können, wie es hieß.
Tirolweit stehen dafür mehr als 160 zusätzliche Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Außerdem wurden durch die Landespolizeidirektion eine eigene polizeiliche Videoüberwachungszone und eine Durchsuchungsanordnung für den Bergsilvester erlassen. Im Ortsgebiet sowie vor Krankenhäusern und Seniorenheimen ist das Entzünden von Pyrotechnik auch heuer verboten.