23 Monate dauerten die Bauarbeiten an dem eher kleinen Baulos mit einer Auftragssumme von 102 Millionen Euro. Dafür war es geologisch sehr anspruchsvoll. Die Mineure mussten die Tunnelröhren zuerst durch Bündner-Schiefer, und dann durch wasserführenden Hochstegen-Marmor vortreiben. Dazu mussten viele Injektionen und weitere Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden.
Außerdem wurden 900 Meter Erkundungsstollen in Richtung Brenner ausgebrochen, der damit nur mehr zwei Kilometer von der Staatsgrenze am Brenner entfernt ist. Mit Ende des Jahres wird der Baustellenbereich an die nachfolgende Baufirma übergeben, die für den neuen Abschnitt Pfons-Brenner zuständig ist.
400.000 Kubikmeter Gestein ausgebrochen
Im Rahmen des Bauloses wurden von Swietelsky Tunnelbau insgesamt fünf Kilometer Tunnel vorgetrieben, davon 3,2 Kilometer Haupttunnel und jeweils 0,9 Kilometer Erkundungsstollen bzw. Verbindungstunnel und Querschläge. 400.000 Kubikmeter Gestein wurden dabei ausgebrochen und 4.000 Kubikmeter Material injiziert.