Kühe stehen im Kuhstall.
APA/dpa/Franziska Kraufmann
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Chronik

Fünf infizierte Rinder: TBC-Fall im Lechtal

Fünf Rinder sind in einem Jungviehzuchtbetrieb im Lechtal (Bezirk Reutte) positiv auf Tuberkulose (TBC) getestet worden. Der Betrieb wurde veterinärbehördlich gesperrt und die Rinder getötet, teilte das Land mit. Hinweise auf weitere Fälle gebe es keine, hieß es.

Die infizierten Rinder waren im Rahmen des TBC-Überwachungsprogramms in Risikogebieten gefunden worden. Dabei werden alljährlich im oberen Lechtal, im Verwall, im Stanzertal und im Bereich der Karwendel-Almen im Bezirk Schwaz die Rinderbestände untersucht. Auch in diesem Herbst von Mitte November bis Mitte Dezember war das der Fall. Im Zuge dieser Kontrollen wurde im oberen Lechtal in einem Jungviehbetrieb bei fünf Rindern ein konkreter TBC-Verdacht festgestellt, teilte das Land mit.

Land: „Ungefährlich für Menschen“

Der endgültige Befund wird zwar erst in acht bis zehn Wochen erwartet, alle bisherigen Untersuchungen wiesen aber auf eine Infizierung hin, hieß es. Der betroffene Betrieb wurde vorübergehend veterinärbehördlich gesperrt, bis im Zuge von zwei jeweils im Abstand von zwei Monaten durchgeführten Bestandsuntersuchungen TBC-freie Testergebnisse vorliegen. Die betroffenen fünf Rinder wurden getötet.

Derzeit gebe es keine weiteren Hinweise auf Tuberkulose in Rinderbeständen der Risikogebiete, betonte das Land. Ein endgültiges Ergebnis liege aber erst nach Abschluss der Reihenuntersuchungen in den nächsten Tagen vor. Für Menschen bestehe keine Gefahr, hieß es.