Landesgericht Innsbruck
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Gericht

Mann nach Messerangriff verurteilt

Im Frühjahr hat ein 38-jähriger Osttiroler zwei Mitarbeiterinnen des AMS-Lienz mit einem Messer bedroht und einen Polizisten schwer verletzt. Der Fall wurde am Mittwoch im Landesgericht Innsbruck verhandelt. Der Mann wurde in eine Anstalt eingewiesen.

Im Juni dieses Jahres betrat der 38-jährige Mann das AMS Lienz mit einem 22 Zentimeter langen Messer. Er bedrohte damit zwei Mitarbeiterinnen und forderte von ihnen die Herausgabe von pornografischen Zeitschriften und Videos.

Polizist wurde mit dem Messer verletzt

Die Polizei wurde gerufen. Sie setzte Pfefferspray ein, um den Mann zu verhaften. Dabei stach der Osttiroler auf einen Polizeibeamten ein, er wurde schwer am Arm verletzt.

Ein psychiatrischer Sachverständiger hat später bei dem Mann eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert, verstärkt durch den Genuss von Cannabis und Alkohol. Der Mann wurde beim Gerichtsverfahren weiterhin als gefährlich eingestuft und in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil am Landesgericht Innsbruck ist rechtskräftig.