Die sogenannte „Frühstücksrichtlinie“ beinhaltet unter anderem, dass bei Mischhonigen alle Herkunftsländer in mengenmäßig absteigender Reihenfolge angegeben werden müssen. Der aus Tirol kommende Präsident des Österreichischen Imkerbunds Reinhard Hetzenauer spricht von einer Win-Win-Situation für Imker und Konsumenten.
Hoffen auf EU-Kommission und Rat
Auch bei Marmeladen und Fruchtsäften soll künftig angegeben werden müssen, woher die Rohstoffe bzw. die dafür verwendeten Früchte kommen. Auch wenn hier Tirols Bauern den Bedarf nicht decken können, so TirolObst-Obfrau Regina Norz. Dennoch sei es gut zu wissen, woher die konsumierten Produkte kommen.
Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger hofft, dass EU-Kommission und der Rat den Beschluss des EU-Parlaments ebenfalls gutieren. Dann werde dem anonymen Rohstoffeinsatz ein Riegel vorgeschoben und die Lebensmittelproduktion innerhalb der EU gestärkt so Hechenberger.