Spieler der WSG Tirol und Blau Weiß Linz im Duell
APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
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Sport

WSG Tirol gewinnt in Linz mit 2:1

Mahamadou Diarra und Nik Prelec haben knapp vor und knapp nach der Pause gegen Blau-Weiß Linz zugeschlagen und damit am Sonntag drei Punkte für die WSG Tirol geholt. Die WSG hat sich dadurch mit acht Punkten Abstand von Fußball-Bundesliga-Schlusslicht Austria Lustenau abgesetzt.

Die Wattener feierten einen 2:1-Auswärtssieg gegen Blau-Weiß Linz und überwintern damit als Vorletzter mit acht Punkten Vorsprung auf die Vorarlberger. Simon Pirkl hatte die Oberösterreicher schon nach 54 Sekunden in Führung gebracht, doch Mahamadou Diarra (45.) und Nik Prelec (48.) sorgten vor 4.500 Zuschauern für die Wende zugunsten der Gäste.

WSG fand kurz vor Pausenpfiff ins Spiel

Dabei erwischten die Hausherren einen Start nach Maß. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Conor Noß zunächst an WSG-Keeper Adam Stejskal scheiterte. Den abspringenden Ball drosch Pirkl volley von der Strafraumgrenze in die Maschen. Danach blieben die Linzer auch ohne ihren verletzten Goalgetter Ronivaldo am Drücker und kamen dem 2:0 einige Male nahe, so etwa in der 30. Minute, als Stejskal einen Schuss von Marco Krainz aus dem kurzen Eck fischte.

Die Tiroler lieferten über weite Strecken der ersten Hälfte eine enttäuschende Leistung ab, ehe sie kurz vor dem Pausenpfiff besser ins Spiel fanden. Zunächst ließ Luca Kronberger eine Top-Chance aus, als er aus kurzer Distanz den auf der Torlinie postierten Blau-Weiß-Verteidiger Stefan Haudum anschoss (39.). Wenig später spielte Lukas Sulzbacher einen weiten Ball auf Kronberger, dessen Kopfball-Vorlage von Diarra ebenfalls per Kopf über die Linie befördert wurde.

WSG Tirol in Linz
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Die WSG geht mit dem vorletzten Platz in der Tabelle in die Winterpause

Sieg nach zuletzt neun Niederlagen

Den Schwung des Ausgleichs nahmen die Wattener auch in die zweite Hälfte mit. Prelec zielte in der 46. Minute noch vom Fünfer daneben, machte es aber zwei Minuten später deutlich besser. Einer sehenswerten Ballmitnahme ließ der Slowene einen ebenso sehenswerten Abschluss ins lange Eck folgen.

Blau-Weiß kämpfte bis zum Schluss verbissen um den Ausgleich, allerdings mit untauglichen Mitteln. Eine zwingende Einschussmöglichkeit wurde nicht mehr herausgespielt. Damit holte die WSG nach zuletzt neun Niederlagen aus den jüngsten zehn Bewerbspartien drei wertvolle Punkte. Für Blau-Weiß reichte es aus den vergangenen sechs Pflichtspielen nur zu einem vollen Erfolg, der Vorsprung auf Lustenau beträgt aber nach wie vor komfortable 14 Zähler.