Sessellift führt bei Lawinenwarnung vorbei
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Chronik

Zwei Verschüttete bei Lawinenabgängen

Der Tiroler Lawinenwarndienst hat am Sonntagabend nach den intensiven Warnungen eine durchaus positive Bilanz gezogen. Es lösten sich im Laufe des Tages zwar viele Lawinen, doch nur in zwei Fällen wurden Skifahrer teilweise verschüttet. Sie konnten gerettet werden.

Ein 57-Jähriger fuhr kurz nach 11.00 Uhr in einen 30 bis 35 Grad steilen, schon verspurten Hang am Steinbergkogel in Jochberg bei Kitzbühel ein. Es löste sich eine Lawine, die den Mann erfasste, mitriss und teilverschüttete. Er konnte sich jedoch selbst aus den Schneemassen befreien. Der Mann verletzte sich an der Hand und wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen.

Skifahrer bis zur Brust von Schneemassen verschüttet

In Höchfügen im Zillertal trat ein unbekannter Skifahrer abseits der Pisten gegen 10.00 Uhr eine Lawine los. Er wurde etwa 30 Meter mitgerissen und bis zur Brust verschüttet.

Schneebrett
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Er konnte jedoch von Zeugen unmittelbar danach wieder befreit werden. Es wurden keine weiteren Personen verschüttet. Im Einsatz standen drei Hubschrauber, die Bergrettung Kaltenbach mit sechs Einsatzkräften, ein Lawinenhund und die Alpinpolizei