Die große Gefahr ergebe sich durch die hohe Störanfälligkeit der Schneedecke und die zahlreichen Gefahrenstellen, so Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst. Da die Schwachschichten innerhalb der Schneedecke zum Teil recht großflächig vorhanden sind, können Lawinen ebenso über größere Flächen hinweg brechen. Auch Fernauslösungen aus flachem Gelände seien vorstellbar.
Oberhalb von 2.000 Metern rät der Lawinenwarndienst im freien Gelände zu sehr großer Zurückhaltung. Wintersportler könnten sehr leicht auch große Lawinen auslösen, vor allem an steilen Hängen oberhalb der Waldgrenze sowie im Bereich der Waldgrenze. Auf steilen Wiesenhängen werden vermehrt Gleitschneelawinen erwartet.
Gefahr auch unmittelbar neben Pisten
Gefahrenstellen seien auch unmittelbar neben den Pisten ausgeprägt vorhanden. Spontane Lawinenabgänge sowie Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke seien dafür Alarmzeichen, so der Lawinenwarndienst.