Nach Angaben der Polizei war die Frau mit Hauptwohnsitz im Bezirk Innsbruck-Land und offenbar arbeitslos gemeldet. Deshalb erhielt sie in Österreich Sozialleistungen. In Wirklichkeit lebte die Frau aber mit einem italienischen Lebensgefährten in der Schweiz. Dort arbeitete sie Vollzeit in der Gastronomie. Ihre Lebensumstände soll sie den Behörden verschwiegen und damit unrechtmäßig Sozialleistungen bezogen haben.
Vierfacher Sozialleistungsbetrug
Die Frau erhielt seit Mitte des Vorjahres Mindestsicherung, Arbeitslosengeld, Mittel der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) sowie Familienbeihilfe. Der Wohnsitz in Österreich wurde zum Bezug der Sozialleistungen und für die damit verbundenen Behördengänge genutzt. Damit wurde das Sozialsystem um 50.000 Euro geschädigt, so die Polizei. Allerdings flog die Sache schließlich auf. Die Frau wurde wegen vierfachen schweren Betrugs angezeigt.