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pixabay/martaposemuckel
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Chronik

Frau betrog das Sozialsystem über Monate

Eine 38-jährige Frau aus dem Bezirk Innsbruck-Land soll sich mehr als 50.000 Euro an Sozialleistungen erschlichen haben. Das teilte die Polizei am Montag mit. Sie soll zu Unrecht Mindestsicherung, Mittel der ÖGK, Arbeitslosengeld und Familienbeihilfe bezogen haben.

Nach Angaben der Polizei war die Frau mit Hauptwohnsitz im Bezirk Innsbruck-Land und offenbar arbeitslos gemeldet. Deshalb erhielt sie in Österreich Sozialleistungen. In Wirklichkeit lebte die Frau aber mit einem italienischen Lebensgefährten in der Schweiz. Dort arbeitete sie Vollzeit in der Gastronomie. Ihre Lebensumstände soll sie den Behörden verschwiegen und damit unrechtmäßig Sozialleistungen bezogen haben.

Vierfacher Sozialleistungsbetrug

Die Frau erhielt seit Mitte des Vorjahres Mindestsicherung, Arbeitslosengeld, Mittel der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) sowie Familienbeihilfe. Der Wohnsitz in Österreich wurde zum Bezug der Sozialleistungen und für die damit verbundenen Behördengänge genutzt. Damit wurde das Sozialsystem um 50.000 Euro geschädigt, so die Polizei. Allerdings flog die Sache schließlich auf. Die Frau wurde wegen vierfachen schweren Betrugs angezeigt.