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Chronik

Retter: Wohnadresse sichtbar machen

Unter dem Motto „Hilf uns, dich zu finden!“ haben Blaulichtorganisationen am Montag eine Kampagne gestartet. Feuerwehr, Rotes Kreuz und auch die Post rufen die Tirolerinnen und Tiroler dazu auf, ihre Wohnadresse sichtbarer zu machen. Das könne Leben retten, hieß es.

Tirols Blaulichtorganisationen stehen immer wieder vor Situationen, die im Notfall Zeit kosten. Auch wenn sie rasch am Einsatzort eintreffen, heißt das noch nicht, dass sie schnell mit ihrer oft lebensrettenden Arbeit anfangen können. Einfach, weil an der Klingel kein Name steht oder weil die richtige Adresse nicht zu finden ist.

Kurzvideo auf Social Media

In einem Kurzvideo, das für Social-Media produziert wurde, steht ein Rot-Kreuz-Team ratlos vor dem Eingang eines Hochhauses, die Klingelanlage ist kaum beschriftet. Eine Szene, die aus dem Arbeitsleben der Retter gegriffen sei, bestätigte Jörg Waldner, Bereichsleiter des Tiroler Rettungsdienstes. Der Feuerwehr geht es ebenso, und auch wichtige Postsendungen verfehlten oft ihre Empfänger, weil sie für die Zustellerin oder den Zusteller schwer aufzufinden sind.

Die Blaulichtorganisationen sowie die Post bitten um eine gut sichtbare und beleuchtete Hausnummer, und um eine korrekte Beschriftung von Gegensprechanlage und Wohnungstür. Das würde wertvolle Minuten bringen, die lebensrettend sein können und für eine korrekte Zustellung sorgen.