Mehr als 800 Wechselaufbauten und über 850 Lkw-Ausrüstungen zur Aufnahme der Aufbauten sowie weitere Umbauten wurden in Auftrag gegeben, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.
Standort im Zillertal gesichert
Der Auftrag trage zur „langfristigen Standortsicherheit und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen“ bei. „Mit dieser Beauftragung durch die Österreichische Bundesregierung sehen wir uns in unserer Entscheidung bestätigt, weiterhin auf den heimischen Wirtschaftsstandort zu setzen und in den Ausbau unseres Hauptwerks in Österreich zu investieren“, sagte Geschäftsführer Joe Empl. In den vergangenen zwei Jahren seien über zehn Mio. Euro in die Erweiterung der Produktionshallen in Kaltenbach investiert worden, außerdem soll der Standort Uderns im Zillertal mit über 1,8 Mio. Euro ausgebaut werden.
Empl: Wieder gute Auftragslage
Wie die „Tiroler Tageszeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) berichtete, hatte die Coronavirus-Pandemie Empl einen herben Rückschlag beschert. Vor der Krise wurden noch mehr als 3.000 Aufbauten jährlich übergeben, im Vorjahr waren es nur noch 1.500 Stück. Mit dem Auftrag des Bundesheeres erreiche man „wieder den Output der Vergangenheit“, kündigte Empl an.
Empl beschäftigt laut eigenen Angaben rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Tirol, in seinem Werk in Deutschland sind es 180. Im Vorjahr erwirtschaftete der Fahrzeugbauer laut „TT“ einen Umsatz in Höhe von 132 Mio. Euro (108 Mio. Euro in Tirol).