Damit habe das Gericht auch den dringenden Tatverdacht gegen den Mann bestätigt, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, Hansjörg Mayr. Der Verdächtige sei am Sonntag vom Gericht vernommen worden. Er habe dabei aber keine Angaben zur Sache gemacht und sich auf eine psychische Krankheit berufen, so Mayr weiter.
Der Pole war am Donnerstag festgenommen worden. Wegen seines „psychisch auffälligen Zustands“ wurde kein Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft gestellt, sondern ein Antrag auf Anhaltung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
Verdächtiger war mit Opfer bekannt
Zum Ermittlungsstand konnte die Staatsanwaltschaft auch am Sonntag nichts Neues berichten. Der 30-Jährige und der 36-Jährige, der am Dienstagabend tot in seiner Wohnung gefunden worden war, hatten einander gekannt. Zwischen den beiden soll es zu Konflikten gekommen sein. Das Opfer kam laut Obduktion durch eine „massive Gewalteinwirkung mit einem scharfkantigen Gegenstand gegen den Halsbereich“ zu Tode – mehr dazu in Tötungsdelikt Itter: Motiv weiter unklar.