Die Stadtbibliothek und die Galerie Plattform 6020 sind seit fünf Jahren am Standort in der Amraser Straße
Stadtbibliothek Innsbruck
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Kultur

Stadtbibliothek: Zahl der Mitglieder steigt

Die Innsbrucker Stadtbibliothek hat seit fünf Jahren ein neues Zuhause in der Amraser Straße und seitdem ist die Mitgliederzahl deutlich gestiegen. Außerdem wurden insgesamt fast eine halbe Million Besucher gezählt. Im Jubiläumsmonat November gebe es ein besonderes Programm, heißt es.

Seit 9. November 2018 ist das „größte Wohnzimmer der Stadt“ – so bezeichnen die Verantwortlichen die Stadtbibliothek – vom ursprünglichen Standort in der Colingasse in die Amraser Straße 2 übersiedelt. Die neue Bibliothek bietet mehr Platz als in der Colingasse. Auf rund 3000 Quadratmetern findet man dort über 91.000 Bücher, Hörbücher, Filme, Spiele, Zeitungen und Magazine.

In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl der aktiven Bibliotheksmitglieder mehr als verdoppelt: von knapp 8.700 im Jahr 2018 auf 21.800 heute. Seit der Eröffnung wurden fast eine halbe Million Besucherinnen und Besucher gezählt.

„Beliebter Treffpunkt“

„Unsere Bibliothek ist zu einem beliebten Treffpunkt für alle Generationen geworden. Wir stellen Plätze zum Arbeiten zur Verfügung und bieten vielfältige und kostenlose Veranstaltungen an“, sagte die Leiterin der Bibliothek, Christina Krenmayr. Im Jubiläumsmonat November gebe es ein besonderes Programm, heißt es. Tatsächlich werden Bibliotheken in Tirol allgemein immer beliebter, vor allem als Rückzugsorte und für sozialen Austausch – mehr dazu in Ein Treffpunkt zwischen Büchern und Worten.

Bücherregal in der Stadtbibliothek Innsbruck
Clemens Ascher
Auf rund 3.000 Quadratmetern findet man über 91.000 Bücher, Hörbücher, eBooks, Filme, Serien, Spiele und Zeitungen

Städtische Fördergalerie am selben Ort

Im selben Gebäude wie die Stadtbibliothek ist übrigens seit fünf Jahren auch die städtische Fördergalerie „Plattform 6020“ beheimatet. Sie bestand als „Galerie im Andechshof“ bereits seit 1991, bis sie auch im November 2018 zum neuen Standort wechselte. Dort wurden seither 30 Ausstellungen mit insgesamt 138 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. „Wir sind sehr froh, dass wir jungen Künstlerinnen und Künstlern erste Erfahrungen ermöglichen können. Viele nutzen diese Plattform als Sprungbrett für ihren weiteren Erfolg“, hielt Galerieleiterin Natalie Pedevilla fest. Am 3. November wird dort die neue Ausstellung „Kunstankäufe der Stadt Innsbruck 2023“ eröffnet.

In den fünf Ausstellungen der Kunstankäufe der Stadt Innsbruck wurden bereits insgesamt 93 Kunstwerke im Gesamtwert von 319.000 Euro gezeigt. „Über 5.000 Werke haben wir aktuell in unserer städtischen Kunstsammlung, die seit 1953 besteht. Die Sammlung besteht aus Malerei, Grafiken, Fotos und anderen Arbeiten der bildenden Kunst und hängt zum Teil in den Büroräumlichkeiten der städtischen Bediensteten im Rathaus“, erklärte Pedevilla. Ein guter Teil davon kann auch im 1. und 2. Stock des Innsbrucker Rathauses besichtigt werden.