Verbundkarten: Freizeitticket, Snow Card, Regio Card
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Wirtschaft

Interesse an Verbundkarten weiter groß

Am Dienstag ist der Vorverkauf der beiden großen Verbundkarten in Tirol – der Tirol Regio Card und des Freizeittickets Tirol – zu Ende gegangen. Obwohl beide Ganzjahrestickets im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden sind, dürfte die Nachfrage keineswegs gesunken sein.

Im Vorjahr sind 55.000 Freizeittickets gelöst worden, heuer dürfte man diese Zahl bereits im Vorverkauf erreicht haben, freute sich Thomas Schroll, der Vorsitzende des Freizeitticket-Verbundes: „Wir sind wirklich sehr zufrieden, vor allem weil es eine Zeit ist, in der die Bevölkerung unter den Teuerungen und der hohen Inflation leidet.“ Das sei eine „Bestätigung für das Angebot“, meinte Schroll. Neun von zehn Verbundkarten werden üblicherweise im Oktober gekauft.

Die Tirol Regio Card verkaufe sich bisher mindestens ebenfalls so gut wie im Vorjahr, sagte Sprecher Franz Dengg. Er rechnet mit einem leichten Plus von zwei bis drei Prozent. Ungefähr ein Drittel der verkauften Karten seien die Familien-Kinderkarten für Kinder von 6 bis 15 Jahren.

Schlange vor einem Verkaufsstand einer Verbundkarte: Freizeitticket
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Am Freizeitticket-Schalter in Innsbruck ist man am Dienstag, dem letzten Vorverkaufstag, länger angestanden als an manchem Skilift während der Hochsaison

Hohe Nachfrage trotz höherer Preise

Auch die Snow Card Tirol verkauft sich laut ihrem Sprecher Hansjörg Kogler bereits überraschend gut. Man erwarte etwa den gleichen Absatz wie im Vorjahr, trotz einer Preissteigerung von elf Prozent wie bei der Regio Card. Das Freizeitticket kostet heuer um acht Prozent mehr. Als Grund für die höheren Preise geben die Verbünde gestiegene Energie- und Treibstoff- sowie Personalkosten an. „Im letzten Jahr sind die Personalkosten um ca. 10 bis 11 Prozent gestiegen“, erklärte Schroll.