Jetzt soll zwei Jahre lang nach Alternativen gesucht werden. Vor allem, wenn sich im Herbst die fast 2.500 Bergahorne am Großen Ahornboden goldgelb färben, setzt ein Massenansturm in das mit Autos von Bayern her erreichbare Karwendeltal ein. Aber auch in der restlichen Zeit von Mai bis Oktober gab es in den letzten Jahren eine starke Zunahme beim Pkw- und Motorradverkehr.
Derzeit Bergsteigerbus oder Rad als Alternative
Daneben sind auch viel mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs. Obwohl der Fahrradverkehr am umweltfreundlichsten ist, gibt es dafür kaum Infrastruktur. Es fährt zwar ein Bergsteigerbus mit Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ab Lenggries bzw. Bad Tölz, seine Taktung ist allerdings nur begrenzt flexibel.
Beginn mit Workshops und Runden Tischen
Jetzt suchen der Naturpark Karwendel gemeinsam mit dem Alpenverein München und Oberland sowie den Gemeinden Lenggries und Vomp nach Lösungen. Mit dabei sind auch die Weggemeinschaft Hinterriß-Eng und die Gemeinde Eben am Achensee. In den nächsten Monaten soll es mit Unterstützung von Verkehrsplanern Runde Tische und Workshops geben.