Bislang stand die Friedensglocke auf einem Pachtgrund, künftig steht sie auf einem Grundstück der Gemeinde am nordwestlichen Ortsrand von Mösern in der Nähe des ehemaligen Menthofes, direkt am Wanderweg zum Lottensee.
Der Zugang sei nun barrierefrei, zudem können 50 bis 60 Leute dort sitzen, erklärte Josef Federspiel vom Freundeskreis Friedensglocke. Er hoffe, dass auch der neue Standort gut angenommen wird. Pro Jahr besuchen rund 100.000 Gäste aus dem In- und Ausland das Friedenssymbol.
Fixpunkt für Rundfahrten bei Busunternehmen
Die meisten Besucher, die nicht aus der Region stammen, kämen aus dem süddeutschen Raum. Auch aus Ostösterreich würden viele Besucher kommen, so Federspiel. „Für viele Busunternehmen ist die Glocke ein fixer Bestandteil ihrer Rundfahrten. Es ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel auch im Tourismusbereich.“
Die Glocke ist auch ein Ort der Begegnung und der Besinnung. Nicht nur der Standort ist neu, auch die Friedensglocke wurde neu gegossen und ist ab sofort wieder täglich um 17.00 Uhr zu hören.
„Ich läute für den Frieden in der Nachbarschaft“
Die Glocke sei neu gegossen worden, sie wiege aber wieder 10.450 Kilogramm und sehe gleich aus wie die alte. Sie habe die gleiche Inschrift: „Ich läute für den Frieden in der Nachbarschaft.“ Die Friedensglocke ist die größte freistehende Glocke des Alpenraums, die für Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit läuten soll.
Glockenfest am Sonntag
Die Kosten für die Verlegung des Standorts und den Neuguss der Friedensglocke betragen rund 850.000 Euro. Das Feierprogramm in Mösern mit Landesüblichem Empfang, Glockensegnung und Ernennung der Friedensbotschaft beginnt am Sonntag um 8.30 Uhr, das Ortsteilfest um 11.00 Uhr.