Als die Polizeistreife Anfang August wegen einer nächtlichen Lärmbelästigung zu einem Einsatz fuhr, konnten die Beamten noch nicht wissen, dass sie damit eine monatelange Einbruchsserie beendeten. Bei der Kontrolle entdeckten die Polizisten in einem Innenhof im Stadtteil Pradl insgesamt drei Verdächtige, die dabei waren, neuwertige Kleidung und Werkzeuge in einen Wagen zu verladen. Im Zuge der Ermittlungen fanden die Beamten heraus, dass die Kleidungsstücke von einem Einbruch in ein Garagenabteil stammten.
Die drei Bulgaren – zwei Männer und eine Frau – wurden sofort festgenommen. Wie die weiteren Ermittlungen zeigten, soll der 39-jährige Hauptverdächtige für rund 20 Einbrüche in Keller und Garagen verantwortlich sein, die zwischen Anfang Juni und Anfang August in Innsbruck verübt wurden. Bei diesen Straftaten entstand ein Schaden von fast 100.000 Euro. Diebesgut im Wert um die 50.000 Euro konnte noch sichergestellt und den Besitzern zurückgegeben werden. Neben Kleidung und Werkzeugen waren darunter auch Fahrräder.
Hauptverdächtiger der Einbrüche in U-Haft
Der 39-jährige Bulgare sitzt inzwischen in der Innsbrucker Justizanstalt in Untersuchungshaft. Die beiden anderen Verdächtigen sind wieder auf freiem Fuß. Der 25-jährige Mann und die 48-jährige Frau werden sich wegen Hehlerei verantworten müssen.