Das Stromnetz werde dabei stabilisiert, weil das Überangebot an Strom rasch aus dem Netz genommen werden könne, erläuterte Artur Egger, technischer Vorstand der Hall AG. Mit dem Überstrom werde Wasser erhitzt und im Speicher zwischengelagert. Dadurch würden auch die Effizienz und die Ausfallssicherheit der Wärmeversorgung in Hall steigen.
Der Einsatz von Erdgas von derzeit sechs Prozent werde weiter minimiert. „So kann die Hall AG nahezu 100 Prozent des Haller Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen abdecken, bei gleichzeitig sinkenden Emissionen“, so Egger.
30 Meter hohe Anlage
Die „Power-To-Heat“-Anlage ist 30 Meter hoch und steht am Gelände des Biomasseheizkraftwerks in Hall. Die Technologie kombiniert dabei einen 20-Megawatt-Elektrodenheizkessel mit einem 1.400 Kubikmeter Wärmespeicher.