Noch im Oktober soll am Areal der IIG in der Rossau mit 6.400 Quadratmetern die größte PV-Anlage Innsbrucks in Betrieb gehen. Damit könnte der dreifache Eigenbedarf vor Ort gedeckt werden. Verwenden will man den Strom aber auch zum Laden von Elektroautos.
Ziel ist 100-prozentige Versorgung der IIG-Gebäude
Die IIG verwalten städtische Gebäude, wie auch Schulen oder Werkstätten. In den vergangenen Monaten und Jahren stieg die Zahl der PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden deutlich, so IIG-Geschäftsführer Franz Danler. Man wolle weiter investieren und über das Jahr gesehen eine 100-prozentige Versorgung aller IIG-Gebäude schaffen.
Einspeisung derzeit noch kein Problem
In Summe können die IIG-Anlagen derzeit ein Drittel des Eigenverbrauchs städtischer Gebäude decken. Laut Bürgermeister Georg Willi (Grüne) gibt es anders als zum Beispiel bei der TIWAG derzeit in Innsbruck noch keine Probleme beim Einspeisen von Überstrom. Die IKB sei derzeit in der Lage, die Einspeisepunkte gut abzudecken aber klar sei, dass die Stromnetze verstärkt werden müssen, so Willi, denn viel mehr Einspeiser würden vor Ort einspeisen.
Auch Eigenheimbesitzer sind gefragt
Ab 2025 ist die Innsbrucker Immobiliengesellschaft verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu verfassen. Bis dahin soll die Quote des Sonnenstroms noch weiter steigen, so Projektleiter Bernhard Pfeifer. Neben der IIG brauche es aber vor allem auch Eigenheimbesitzer, die auf PV umsteigen, so Bürgermeister Willi.