Ein junges Reh steht neben einem Alleebaum an einem Straßenrand während ein Pkw vorbeifährt.
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
Chronik

Relativ wenige Wildunfälle in Tirol

Pro Tag ereignen sich laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit etwa vier Wildunfälle. Auch wenn die Dunkelziffer bedeutend höher sein dürfte, ereignen sich in Tirol im Österreichvergleich relativ wenige Wildunfälle.

72.342 Wildtiere wurden im Jahr 2022 österreichweit auf den Straßen getötet, 1.634 davon in Tirol. Das entspricht einem Anteil von 2,26 Prozent. Damit gibt es jeweils in vielen ostösterreichischen Bezirken wie Neusiedl am See, Mistelbach, Grieskirchen oder Amstetten deutlich mehr Wildunfälle als in ganz Tirol.

Rehe sind häufigste Unfallopfer

Am häufigsten sind Rehe, die plötzlich auf der Fahrbahn stehen oder sie queren, Ursache von Wildunfällen. 27 Menschen wurden im vergangenen Jahr bei derartigen Unfällen in Tirol verletzt, in ganz Österreich waren es fast 500.

Laut dem Kuratorium wären viele dieser Unfälle vermeidbar, wenn Autofahrerinnen und Autofahrer Geschwindigkeiten einhalten und sich beim Fahren nicht ablenken lassen würden. Sollte ein Tier verletzt werden, müssen die Unfallstelle abgesichert und die Exekutive verständigt werden.