Trainer Thomas Silberberger (WSG Tirol)
APA/ERWIN SCHERIAU
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Sport

WSG will Sieg gegen den WAC „veredeln“

Eine Woche nach dem erlösenden ersten Saisonerfolg im Kellerduell mit Austria Lustenau will die WSG Tirol zuhause gegen den WAC nachlegen. „Es wäre natürlich perfekt, wenn wir mit einem Heimsieg den wichtigen Auswärtssieg in Lustenau veredeln können“, sagte Trainer Thomas Silberberger.

Ebenso wie die WSG peilt auch der WAC am Samstag um 17.00 Uhr den zweiten Saisonsieg an und reist nach dem späten Punktgewinn bei Rapid durchaus selbstbewusst nach Innsbruck.

Silberberger hält viele Treffer für möglich

Silberberger fordert im Duell mit den Kärntnern von seiner Mannschaft einen ähnlich stabilen, mit Selbstvertrauen gespickten Auftritt wie vergangene Woche. Schließlich warte „eine sehr, sehr gute, qualitativ hochwertige Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, sagte der WSG-Trainer, der zudem ein trefferreiche Begegnung prophezeite. „WAC gegen WSG spricht immer für Tore, da fallen immer viele.“ In den bisherigen zwölf Bundesliga-Duellen zappelte der Ball jeweils mindestens zwei Mal im Netz, auch Torfestivals waren keine Seltenheit.

Spieler ortet Aufwärtstrend bei der WSG

Beim 3:2-Erfolg in Lustenau wussten die Tiroler durchaus zu überzeugen und landeten den lang ersehnten Befreiungsschlag. „Ich denke, dass uns der erste Dreier enorm viel Auftrieb gibt“, sagte Silberberger, dessen Team mit einem weiteren Erfolg ins Tabellenmittelfeld vorstoßen möchte. Routinier Kofi Schulz ortete innerhalb der Mannschaft einen Aufwärtstrend: „In den letzten zwei Wochen läuft es deutlich besser. Die vielen Gespräche, wo es teilweise auch ein bisschen lauter wurde, haben uns richtig gut getan.“

Im Vorfeld des Heimspiels am Samstag versprühte der 34-jährige Abwehrspieler Optimismus. „Wir müssen das mitnehmen, was wir in Lustenau abgeliefert haben. Dann werden wir drei Punkte holen“, sagte Schulz. Personell stehen aufseiten der Tiroler Luca Kronberger (Außenbandriss), Bror Blume (Knochenödem) sowie Valentino Müller (Achillessehnenreizung) erneut nicht zur Verfügung.

WAC zeigt sich optimistisch

Der WAC ist zwar bereits seit sechs Bundesliga-Spielen sieglos, der späte 3:3-Ausgleich bei Rapid setzte bei den Lavanttalern aber neue Kräfte frei. „Der Punkt in Wien war für alle Bereiche, auch für den Kopf, sehr wichtig. Jetzt wollen wir daraus nachhaltig etwas Zählbares machen und diese positive Energie mit nach Tirol nehmen“, sagte Trainer Manfred Schmid.

In der Fremde ist der WAC saisonübergreifend seit sieben Spielen ungeschlagen, auswärts bei der WSG durften die Kärntner allerdings erst einmal über einen vollen Erfolg jubeln. „Es wird bestimmt kein einfaches Spiel und es ist kein Geheimnis, dass es am Tivoli immer schwer ist. Aber ich bin dennoch sehr optimistisch, dass wir mit unserer Qualität drei Punkte holen können“, sagte Thomas Sabitzer, der in der abgelaufenen Saison noch für die Tiroler stürmte.