Nach dem Ring und dem Ehrenzeichen handelt es sich beim Verdienstkreuz um die dritthöchste Auszeichnung des Landes Tirol. Unterschiedliche Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen werden damit für ihr herausragendes Wirken ausgezeichnet.
„Mit dieser Auszeichnung zollen wir Menschen Anerkennung und Wertschätzung, die mit ihrem außerordentlichen Einsatz zum Wohle von Tirol und Südtirol beigetragen haben und immer noch beitragen", sagte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP). Gerade in der heutigen fordernden Zeit hätten die Frauen und Männer gezeigt, dass das Land ein Ort des Zusammenhaltes und der Gemeinschaft geblieben sei. Für das vorbildhafte Wirken und ihre uneigennützige Leistung gebühre den Geehrten großer Dank.
Von Kultur über Bildung bis Soziales
So wurden beispielsweise Günther Ennemoser aus Fulpmes als Präsident der Landesstelle für seine Verdienste um das Österreichische Rote Kreuz geehrt. Die Rinnerin Anna Elisabeth Junker erhielt das Verdienstkreuz für ihr Engagement für die Frauenbewegung, insbesondere als Obfrau der Initiative „Frauen helfen Frauen“.
„Kitt, den wir mehr denn je brauchen“
Der langjährige Schwazer Bürgermeister und Präsident des Landesschulrates, Hans Lintner, wurde für seine Verdienste um das Tiroler Schulwesen und um das Gemeinwohl geehrt. Außerdem ging das Verdienstkreuz an Kurt Treffner, der für sein Engagement für das Film- und Kulturwesen ausgezeichnet wurde. Treffner arbeitete jahrzehntelang als Kameramann für den ORF Tirol.
Beim Festakt auf Schloss Tirol betonte Südtirols Landeshauptmann und Gastgeber Arno Kompatscher den Wert und die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes. Den geehrten Persönlichkeiten sei ihr Sinn für das Gemeinwohl gemein. „Das ist der Kitt, den wir heute mehr denn je brauchen“, sagte er.