Jubel nach dem Schlusspfiff WSG gegen Lustenau
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Sport

Lustenau und WSG im Duell um ersten Sieg

Verlieren verboten, Gewinnen ist Pflicht – das gilt für das Kellerduell der Fußball-Bundesliga am Sonntag zwischen Schlusslicht Austria Lustenau und dem Vorletzten WSG Tirol. Für beide Teams geht es ab 14.30 Uhr im Reichshofstadion um den ersten Saisonsieg.

Bisher sammelten die Vorarlberger und die Wattener nur je zwei Zähler. „Die Tiroler werden das Gleiche denken wie wir – wenn wir am Sonntag nicht die drei Punkte holen, wann dann?“, sagte Austria-Coach Markus Mader gegenüber der APA.

Lustenau: Freie Tage für freien Kopf

Die Länderspielpause wurde in beiden Lagern genutzt, um intensiv an den Defiziten zu arbeiten: Defensiv kompakter zu stehen und vorne effizienter zu arbeiten. Die Lustenauer haben den schwächsten Angriff der Liga, in sechs Partien gelangen Lukas Fridrikas und Co. nur drei Treffer. „Der Fokus lag bei uns auf der Arbeit gegen den Ball und vor allem auch auf der Chancenverwertung“, erklärte Mader, der seinen Spielern auch einige Tage frei gab, damit diese den Kopf freibekommen. „Das haben wir in der letzten Saison auch immer wieder gemacht und es hatte damals schon positive Effekte.“

Beide Teams erwarten hartes Match

Die Vorarlberger erwarten eine WSG, die auf Sieg spielen wird. „Das ist der Silberberger-Stil. Sie werden ganz sicher nicht abwarten und sich hinten reinstellen. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, das wir annehmen müssen“, sagte Mader.

Ähnlich sieht das der angesprochene WSG-Trainer. „Es wird ein sehr intensives und hart umkämpftes Match werden. Beide Mannschaften wollen natürlich das Tabellenende verlassen“, sagte Thomas Silberberger vor dem Gastspiel im Ländle.

Ausgeglichene Vorgeschichte

Wie man in Lustenau gewinnt, hat die WSG am 20. Mai gezeigt, als ein 4:2-Sieg gelang. Insgesamt ist die Bilanz der Vorsaison aber ausgeglichen: Beiden Teams gelangen in vier Duellen je zwei Siege, je einer daheim und auswärts.