Im neuen Kompetenzzentrum werden erste Referenz-Systeme entwickelt, um Anwendungen schneller zur Marktreife zu bringen, so das Unternehmen. Vorerst sind zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am neuen Standort beschäftigt, ein Ausbau sei bereits geplant.
Die Mikroelektronik des weltweit tätigen Unternehmens ist in Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen zu finden. Infineon stellt CO2-Sensoren für die Luftgütemessung her, Controll-Elemente für energiesparende Beleuchtung und Robotik für Drohnen. Das sind nur drei von hunderten Arbeitsfeldern.
Zusammenarbeit mit Uni intensivieren
Dass sich der Konzern für einen Standort in Innsbruck entschied, hat einen Grund. Hier will man die Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, die schon seit Jahren besteht, den Tiroler Hochschulen und regionalen Bildungsinstitutionen intensivieren. Vor Kurzem wurde eine weitere Kooperationsvereinbarung mit der Universität Innsbruck unterzeichnet, so die Rektorin der Universität Innsbruck Veronika Sexl: „Wir können uns vorstellen, dass wir an der Uni Innsbruck etwas erforschen, das dann im Kompetenzzentrum weiter verarbeitet wird. Wir können uns vorstellen, dass das Kompetenzzentrum an der Universität Lehrveranstaltungen hält. Und wir können uns vorstellen, dass unsere Studierenden im Kompetenzzentrum arbeiten.“
Bei der Eröffnung war auch Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung (ÖVP), anwesend, der sich erfreut zeigte: "Nur mit einer starken Mikrochip-Industrie können wir Abhängigkeiten von anderen Staaten reduzieren und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen. Mit dem neuen Kompetenzzentrum (…) stärkt Infineon die Schlüsseltechnologie Mikroelektronik aus Österreich weiter.“