Hypo Tirol Bank
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Wirtschaft

Hypo Tirol Bank mit verdreifachtem Gewinn

Die landeseigene Hypo Tirol Bank hat im ersten Halbjahr 2023 einen fast verdreifachtem Gewinn verbucht. Die Bank sprach von einer „zufriedenstellenden“ Entwicklung, geprägt gewesen sei das Halbjahr durch die Zinsentwicklung, so das Institut am Mittwoch.

Das Ergebnis nach Steuern betrug 35,9 Mio. Euro – im Vergleichszeitraum des Vorjahres war es noch bei 13,1 Mio. Euro gewesen. Das Ergebnis vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahr von 15,2 auf 47,2 Mio. Euro.

Zinsüberschuss fast verdoppelt

Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge lag demnach per 30. Juni bei 69,7 Mio. Euro und damit um 92,8 Prozent über dem Vorjahreswert, gab die Bank bekannt. Die „komfortable“ Kapitalausstattung beschere der Bank ein „hervorragendes Standing am internationalen Kapitalmarkt“. Die Ratingagentur Standard & Poor’s habe deshalb im Frühjahr das Rating der Hypo Tirol um eine weitere Stufe auf A+ bei stabilem Ausblick angehoben. Die Kernkapitalquote betrug zum Berichtsstichtag 16,93 Prozent (31.12. 2022: 16,72 Prozent).

Kunden bei Konsum weiter zurückhaltend

In der Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres zeige sich indes nach wie vor eine zurückhaltende Konsum- und Investitionsfreude, welche durch die anhaltend hohe Inflation in Kombination mit makroökonomischen Unsicherheiten erklärbar sei.

Bei Kundeneinlagen ist eine Verschiebung von täglich fälligen Giro- und Verrechnungskonten hin zu laufzeitgebundenen Produkten erkennbar, teilte die Hypo mit. Im Ausblick sah sich das Unternehmen „strategisch gut aufgestellt“ und zeigte sich zuversichtlich, am Kernmarkt weiterhin reüssieren zu können.