Die Passagiere und der Lokführer blieben bei dem Vorfall in Seefeld unverletzt. Die Seefelder Straße (B177), die von der Mure verlegt wurde, ist von Seefeld Nord bis zur Kreuzung B177/L75 im Bereich Gießenbach bis auf Weiteres gesperrt. Örtliche Umleitungsmaßnahmen wurden eingerichtet.
Mittwochfrüh wurde die Lage seitens der Landesgeologie begutachtet, teilte das Land Tirol mit. Im Einsatz standen die Feuerwehr Seefeld und die Feuerwehr Scharnitz mit 45 Einsatzkräften, Rettung mit Einsatzleiter, der ÖBB-Einsatzleiter, ÖBB-Einsatzkoordinator, die Straßenmeisterei Zirl und sechs Polizeistreifen.
Mure ist 1,5 Meter hoch
Die Mure ist 250 Meter lang und 1,5 Meter hoch. In einer Aussendung teilte das Land mit, dass die Sperre der B 177 bis Donnerstag dauert.

Wie die ÖBB am frühen Nachmittag mitteilten, sei mit einer Freigabe der Bahnstrecke für den Zugverkehr mit Montag, 18. September abends zu rechnen, sodass mit Dienstag der planmäßige Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann.
Unwetter wütete auch im Unterland
Das Unwetter mit Starkregen und heftigen Windböen erfasste auch das Unterland. Durch die heftigen Böen wurden in Reith im Alpbachtal im Ortsteil Bischofsbrunn mehrere auf dem Hang stehende Bäume entwurzelt. Die Bäume fielen auf die Gemeindestraße und das Grundstück eines des Wohnhauses.

Die Gemeindestraße war rund eine Stunde lang unpassierbar. Personen wurden durch das Unwetter nicht verletzt. Ein geparkter Pkw wurde beschädigt. Die Feuerwehr Reith im Alpbachtal war mit Aufräum- und Sicherungsarbeiten beschäftigt.
Baum stürzt auf Strommast im Zillertal
Auch das Zillertal wurde vom Unwetter heimgesucht. In Hart stürzte ein Baum im Bereich der Panoramastraße auf einen Strommast. Ein Teil der Stromleitung wurde abgerissen. Die Folge war eine kurzzeitige Stromabschaltung. Personen wurden nicht verletzt.