Am Dienstag sind zwölf Alpinisten auf der 3.768 Meter hohen Wildspitze, dem höchsten Berg Nordtirols, im Ötztal in Bergnot geraten. Nur vier – darunter zwei mit Panikattacken – konnten mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden, da sich ein Gewitter näherte und die Nacht hereinbrach. Ein weiterer Hubschrauberflug war vorerst auch wegen starker Windböen unmöglich. Die restlichen acht Personen sollten die Nacht am Berg verbringen, so der ursprüngliche Plan.
Bergführer boten ihre Hilfe an
Noch am Abend wurden zwei Bergführer zu dieser Gruppe geflogen. Die Bergführer waren zufällig am Taschachhaus im benachbarten Pitztal. Sie boten ihre Hilfe an, so der Pilot des Polizeihubschraubers Libelle, Helmut Metzler gegenüber dem ORF Tirol. Man versuchte in der Nacht zu Fuß stückweise vom Berg zu kommen. Erst die Wetterbesserung mit einem klaren Wetterfenster machte es möglich, dass die Libelle, die über die Möglichkeit einer Beleuchtung verfügt, alle Alpinisten vom Berg zu fliegen.