Die Kärntner gingen bereits nach wenigen Minuten im Innsbrucker Tivolistadion durch Augustine Boakye in Führung. Nach der Pause erhöhte der WAC auf 2:0. Die Wattener konnten danach durch Tore von Julius Ertlthaler (51. Minute) und Nik Prelec (59.) ausgleichen. Trotz der Offensivbemühungen der Wolfsberger deutete schon alles auf ein Unentschieden hin, ein Handelfmeter in der 94. Minute entschied die Partie aber für die Kärntner.
Die WSG bleibt damit Vorletzter in der Bundesligatabelle. Der WAC konnte sich dagegen mit dem zweiten Saisonsieg vorerst auf Platz sechs vorschieben.
Wolfsberger starten optimal ins Spiel
Die Wolfsberger erwischten einen perfekten Start in die Partie. Nach einer Freistoßflanke brachte die WSG den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Boakye schloss mit einem Volley aus rund 15 Metern ins lange Eck ab. Danach gab es in der ersten Halbzeit kaum gefährliche Szenen, keine der beiden Mannschaften konnte sich wirkliche Chancen erarbeiten.
Die zweite Hälfte hatte deutlich mehr zu bieten. Bald nach Wiederanpfiff spielte der WAC-Spiler Mohamed Bamba einen Doppelpass mit Thomas Sabitzer, ließ die WSG-Verteidigung aussteigen und versenkte den Ball im langen Eck. Die Antwort der Tiroler folgte prompt: Ertlthaler bezwang WAC-Keeper Hendrik Bonmann mit einem sehenswerten Schlenzer.
In der Folge vergaben die Kärntner zunächst die Chance, ihre Führung zu erhöhen. Statt dessen kassierten sie in der 59. Minute den Ausgleich. Ertlthaler flankte zur Mitte, die WAC-Abwehr konnte die Situation nicht klären und Prelec stellte für die Wattener auf 2:2. Die Kärntner drängten danach auf die neuerliche Führung, trafen zwei Mal aber nur die Stange. Kurz vor Spielende gelang dem WAC doch noch das Siegestor. Der eingewechselte WSG-Spieler Justin Forst beging ein Handspiel im eigenen Strafraum. Den folgenden Elfmeter verwandelte Bernhard Zimmermann zum 3:2-Endstand für die Kärntner.