Forum Alpbach
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Wissenschaft

Heuer mehr Teilnehmer beim Forum Alpbach

Am Europäischen Forum Alpbach (EFA) haben heuer rund 4.200 Menschen teilgenommen – und damit um etwa 400 mehr als im Vorjahr. Das teilten die Organisatoren am Samstag zum Abschluss des Kongresses mit. Generalthema der von 19. August bis 2. September stattfindenden Veranstaltungen war in diesem Jahr „Bold Europe“.

Die Zielsetzung, das Event „internationaler, jünger und weiblicher“ zu machen, sei voll aufgegangen: 98 verschiedene Nationalitäten seien in diesem Jahr in Alpbach vertreten gewesen, darunter viele Repräsentantinnen und Repräsentanten europäischer Institutionen, das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sei bei 39,6 Jahren gelegen, und erstmals seien 53 Prozent der Sprecherinnen und Sprecher weiblich gewesen, bilanzierten die Organisatoren. „Das European Forum Alpbach hat bewiesen, dass es internationale Strahlkraft besitzt und ein wichtiger Treffpunkt für Menschen ist, die sich für ein stärkeres Europa engagieren“, hielt EFA-Generalsekretär Feri Thierry fest.

Thema „mutiges Europa“ kam offenbar gut an

Das Generalthema „Bold Europe“, im Rahmen dessen die Klimakrise, die wirtschaftliche Souveränität Europas, die neue Sicherheitsarchitektur sowie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit diskutiert wurden, sei „wirklich sehr gut angekommen“, hatte schon zuvor Forums-Präsident Andreas Treichl im APA-Gespräch betont. „Wir müssen in der Umwelt- und Klimapolitik mutig sein. Wir müssen sehr mutig sein, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten, und wir müssen mutig sein, um die wirtschaftliche Zukunft und Eigenständigkeit Europas abzusichern.“

Ein Blick auf das Congress Centrum Alpbach, dem Hauptaustragungsort des „Forum Alpbach“
APA/EXPA/JOHANN GRODER

Unter den in Alpbach zu Wort kommenden Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft waren heuer unter anderen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Amtskolleginnen aus dem Kosovo und Slowenien, Vjosa Osmani und Nataša Pirc Musar, aber auch die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja und die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijtschuk sowie Regierungsmitglieder aus Österreich und anderen europäischen Ländern.