Beschädigtes Polizeiauto
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Chronik

Festnahmen nach wilder Verfolgungsjagd

Nach einer Verfolgungsjagd in Bayern hat die Tiroler Polizei Donnerstagfrüh ein Auto bei einer Straßensperre bei Achenkirch (Bezirk Schwaz) gestoppt. Der Lenker und die vier Insassen versuchten zu flüchten, konnten aber nach Warnschüssen festgenommen werden.

Die Polizei Bad Tölz informierte die Landesleitzentrale Tirol um 2.12 Uhr, dass ein Auto mit einem Wiener Kennzeichen auf der B 13 aus Richtung München von Polizeistreifen in Richtung Tirol – vermutlich Achenpass – verfolgt werde. Auch ein Hubschrauber sei im Einsatz. Die Tiroler Polizei wurde um Unterstützung für eine mögliche Anhaltung ersucht.

Mehrere Straßensperren errichtet

Wenige Minuten später raste das flüchtende Fahrzeug über den Achenpass nach Tirol. Polizeistreifen aus dem Bezirk Schwaz und der Autobahnpolizei Wiesing errichteten auf der Achenseestraße (B181) im Bereich des Südportals des Seehoftunnels und im Bereich Kreisverkehr Wiesing Straßensperren.

Die bayerischen Polizisten versuchten den flüchtenden Lenker zu überholen, dieser drängte die Streifenwagen jedoch immer wieder ab. An einer Straßensperre war dann jedoch Endstation. Der Wagen konnte die Sperre zwar durchbrechen, kam aber nach zehn Metern beschädigt zum Stillstand.

Achenseestraße
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Flüchtende durch Warnschüsse gestoppt

Der Lenker und die vier Insassen versuchten daraufhin, zu Fuß zu flüchten. Sie konnten aber durch Warnschüsse gestoppt und festgenommen werden. Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich bei dem Lenker um einen 27-jährigen Syrer, seine vier Beifahrer stammen vermutlich ebenfalls aus dem arabischsprechenden Raum. Das Motiv für ihre Flucht ist noch unklar.

Beschädigtes Auto
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Unter anderem waren fünf Streifen der bayrischen Polizei bei der „Nacheile“ auf österreichischem Gebiet im Einsatz, teilte die Polizei mit.