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Religion

Kongress der Zeugen Jehovas ohne Zwischenfälle

Der Kongress der Zeugen Jehovas in Innsbruck ist am Sonntag ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Nach den detonierten Sprengsätzen an Autos von Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft in der Vorwoche fand das Treffen unter erhöhter Polizeipräsenz statt.

„Wir haben uns sehr sicher gefühlt. Auch dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Polizei. Es ist alles reibungslos und friedlich über die Bühne gegangen“, berichtete Leif Crepaz, Sprecher des Innsbrucker Kongresses der Zeugen Jehovas. Trotz verstärkter Sicherheitsmaßnahmen war die Tiroler Exekutive bereits im Vorfeld nicht von einer konkreten Bedrohung ausgegangen.

Sprengsätze an Autos in Leibnitz angebracht

Eine unbekannte Person hatte am vorvergangenen Freitagabend in Leibnitz Sprengsätze angebracht, während die Besitzer der Fahrzeuge bei einem Gottesdienst der Zeugen Jehovas waren.

Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt – mehr dazu in Sprengsätze gezündet: Staatsschutz ermittelt. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) richtete mittlerweile eine eigene Ermittlungsgruppe ein. Die genauen Hintergründe waren noch unklar.

Abschluss der Kongressserie der Zeugen Jehovas

Die Veranstaltung in Innsbruck bildete den Abschluss der diesjährigen Kongressserie der Zeugen Jehovas in Österreich, die unter dem Motto „Übt Geduld“ stand.

Erst am vergangenen Sonntag hatte im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein großer zweisprachiger Kongress der Zeugen Jehovas mit rund 9.000 Teilnehmenden stattgefunden. Auch dabei gab es keine Zwischenfälle.