Die 34-jährige Österreicherin war mit Steigeisen auf dem Rotgradferner unterwegs, als sie gegen 10.20 Uhr auf dem stark durchfeuchteten Gletscher ausrutschte und gut 100 Meter weit abstürzte. Sie konnte den Sturz mit ihrem Führerpickel nicht halten und kam erst am Ende des auslaufenden Gletschers zum Stillstand.
Sprunggelenk-Bruch und Abschürfungen
Ihre zwei Begleiter setzten umgehend den Alpinnotruf ab. Die Verletzte wurde vom alarmierten Notarzthubschrauber mittels Winde geborgen und in das Landeskrankenhaus Hall geflogen. Sie erlitt durch den Absturz eine Fraktur am Sprunggelenk und mehrere Abschürfungen am gesamten Körper.
Pensionistin überschlug sich
Am Nachmittag gegen 14.10 Uhr rutschte eine 83-jährige Deutsche aus Bayern im Gemeindegebiet von Scheffau am Wanderweg Hintersteinersee auf dem Schotter seitlich weg und stürzte rückwärts rund drei Meter über den Abhang. Dort prallte sie mit Kopf und Schulter gegen zwei kleinere Bäume. Sie versuchte noch, sich bei den Bäumen festzuhalten, was ihr aber nicht gelang. Sie rutschte deshalb weiter den steilen mit Felsen und Ästen durchsetzten Abhang hinunter, überschlug sich mehrmals und prallte schließlich nach gut 25-30 Metern gegen einen Baum, wo sie verletzt liegen blieb.
Durch den Sturz und Aufprall wurde die 83-Jährige unbestimmten Grades verletzt. Die alarmierte Bergrettung Scheffau barg die Verunfallte und übergab sie dem Team eines Notarzthubschraubers, mit dem sie in das Bezirkskrankenhaus nach St. Johann in Tirol geflogen wurde. Im Einsatz standen die Bergrettung Scheffau, ein Notarzthubschrauber und eine Polizeistreife.