Der Bergführer fand die Leiche in einer Höhe von ca. 2.900 Metern. Er verständigte die Alpinpolizei Lienz, die Gletscherleiche wurde dann mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Wenige Meter unterhalb des Fundortes wurde ein Rucksack, der vermutlich dem Toten gehört, gefunden. Dort befanden sich neben Bargeld auch eine Bankkarte und ein Führerschein.
Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen damals 37-jährigen Österreicher handelt. Der Mann war damals in eine Gletscherspalte gestürzt und konnte trotz aufwändiger Suche nicht gefunden werden, erklärte Alpinpolizist Klaus Hanser. Vermutlich sei der Mann damals 20 Meter tief in die Spalte gestürzt, so Hanser.
Ergebnis von DNA-Abgleich in einigen Wochen
Eine zweifelsfreie Identifizierung ist jedoch erst nach erfolgtem DNA-Abgleich möglich. Bis das Ergebnis der Untersuchung vorliegt, dauert es jedoch einige Wochen. Der Mann, der mit Skitourenausrüstung unterwegs war, dürfte vermutlich im Jahr 2001 auf dem Gletscher verunglückt sein.
Leichenteile auch Anfang Juli gefunden
Auch Anfang Juli wurden auf dem Schlatenkees Leichenteile bzw. Knochen entdeckt. Auch dieser Fund wurde in einer Höhe von ca. 2.900 Metern gemacht – mehr dazu in Warten auf DNA-Ergebnis zu Leichenteilen.