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Chronik

Umhausen: Toter unter Heu im Stadel entdeckt

In Umhausen im Ötztal ist am Sonntagabend ein vermisster Einheimischer tot unter dem Heu in einem Stadel gefunden worden. Der 57-Jährige war bei Heuarbeiten nach dem Abladen der ersten Fuhre im Stadel zurückgeblieben, er wurde danach nicht mehr gesehen.

Die Ursache für den Tod des 57-Jährigen war am Montag weiterhin unklar. Die Vermutungen der Polizei gingen in Richtung Unfall, aber auch gesundheitliche Probleme bei dem Mann oder Fremdverschulden wurden nicht ausgeschlossen. Er war während der Heuarbeiten verschwunden.

Der 57-Jährige war am Sonntagnachmittag mit dem Einbringen von Heu beschäftigt gewesen. Zusammen mit einem 34-Jährigen hatte er die erste Ladung zum Stadel gebracht. Während der Jüngere wieder aufs Feld fuhr, blieb der 57-Jährige beim Stadel zurück. Er wurde danach nicht mehr gesehen. Als er auch nach den Heuarbeiten nicht mehr auftauchte, machten sich der 34-Jährige und weitere Helfer auf die Suche.

Suche nach Vermisstem blieb zunächst erfolglos

Weil sie den Mann nicht finden konnten, wurden schließlich die Bergrettung und die Feuerwehr alarmiert, auch Suchhunde waren im Einsatz. Die Suche blieb zunächst erfolglos. Schließlich trugen die Einsatzkräfte das eingebrachte Heu händisch ab und fanden so den 57-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Obduktion an.