In der ersten Übung ging man von einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person und mehreren Vermissten aus, erschwert von starker Rauchentwicklung. Die Freiwillige Feuerwehr Alpbach sowie die Feuerwehr Reith im Alpbachtal und der Rettungsdienst wurden alarmiert.
Rauch, CO2-Austritt und Verletzte
Auf dem Gelände war ein umgestürzter Pkw in der Tiefgarage aufgebaut, zusätzlich ein Unfall mit einem Hoftrac. Der simulierte Einsatz forderte von den Einsatzkräften schweren Atemschutz bei eingeschränkter Sicht durch Rauchentwicklung.
Ein weiteres Szenario stellte einen CO2-Austritt in einem Heizraum nach, bei dem es galt, einen Brand zu löschen und Verletzte zu versorgen. Zusätzlich musste das restliche Gebäude von dem Atemschutztrupps auf vermisste Personen durchsucht werden. Sieben Atemschutztrupps waren insgesamt im Einsatz.
Der Rettungsdienst hatte seine Sammelstelle an der Volksschule aufgebaut. Dort wurden die „Verletzten“ erfasst und entsprechend der Prioritäten behandelt. Insgesamt 37 Statistinnen und Statisten wirkten als Unfallopfer mit.
Ehrung mit goldener Auszeichnung
An der Großübung nahmen insgesamt zehn Fahrzeuge der Feuerwehren mit 110 Einsatzkräften teil, zudem 25 Rettungsfahrzeuge mit 56 Sanitäterinnen und Sanitätern und einem Notarzt.
Eine besondere Ehrung konnte im Rahmen der Übung auch durchgeführt werden: Herbert Moser von der Freiwilligen Feuerwehr Alpbach erhielt die Bezirksauszeichnung in Gold vom Bezirksfeuerwehrverband Kufstein.