Der Hang wirkte äußerst labil, zum Zeitpunkt der Sperre regnete es außerdem stark. Die Landesgeologin wurde über die Bezirksverwaltungsbehörde zur Begutachtung angefordert. Als erste Sicherungsmaßnahme wurden Betonschutzwände am Fahrbahnrand platziert. Dann wurden mit einem Kranfahrzeug weitere Geröllmassen vorsorglich abgetragen, weil diese bereits instabil waren, meldete die Polizei Sonntagfrüh.
Labiler Hang wird weiter beobachtet
Laut Einschätzung der Landesgeologin wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Geröllmassen spontan nachgerutscht wären. Die Sperre musste großräumig über Deutschland umfahren werden. Die L37 wurde schließlich am Samstagnachmittag einspurig wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben. Von der Straßenmeisterei Kufstein wurde eine temporäre Ampelanlage installiert. Der Hang wird über das Wochenende beobachtet. Im Einsatz standen die Straßenmeisterei Kufstein mit sechs Einsatzkräfte, ein Transportunternehmen, die Landesgeologin und zwei Polizeistreifen.