Es brauche umfangreiche Umstrukturierungen, vor allem um die hohen Personalkosten zu senken, heißt es von den Gesellschaftern der Destination Wattens. 60 Prozent gehören Swarovski, die Gemeinde Wattens ist mit 40 Prozent beteiligt.
20 Mitarbeiter werden abgebaut
Neben der Ansiedelung neuer Betriebe und der damit verbundenen Vermietung von Flächen hat die Destination Wattens für die ansässigen Betriebe auch Projekte abgewickelt und Servicetätigkeiten wie Coachings durchgeführt. Diese Servicetätigkeiten sollen jetzt gestrichen werden. Rund 20 Mitarbeiter aus diesem Bereich werden abgebaut. Die Kosten für etwaige Sozialpläne übernimmt Swarovski.
Fokus auf Vermietung
Die Mietverträge für die rund 80 ansässigen Betriebe mit 380 Mitarbeiterinnen sollen unverändert aufrecht bleiben. Die Gesellschafter hoffen, dass aufgrund der Umstrukturierungen künftig keine Zuschüsse mehr notwendig sind. Der Fokus würde künftig klar auf der Vermietung von Flächen liegen.
Die Destination Wattens wurde 2011 gegründet und hat seit ihrer Gründung jährlich Verluste geschrieben. Ob die Gemeinde Wattens weiterhin Gesellschafter der Destination Wattens bleiben wird, soll im Herbst entschieden werden, sagt Bürgermeister Lukas Schmied.