Max Regers „Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin“ und Giuseppe Verdis berühmtes Sakralwerk „Quattro pezzi sacri“ waren die Schlusspunkte der Tiroler Festspiele Erl. Danach wurde Bilanz gezogen: Vier Abende seien ausverkauft gewesen, hieß es in einer Aussendung.
Großer Zuspruch für Fassbaender-Inszenierung
Besonders hervorgehoben wurde der „außerordentliche Zuspruch“ für die beiden letzten Opern des Wagnerschen Rings, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ – beide in der Regie der früheren Intendantin des Tiroler Landestheaters, Brigitte Fassbaender.
Personalia sorgten für Reibung
Noch mehr als mit dem Programm der Sommersaison hatten die Festspiele in den vergangenen Monaten übrigens mit Personalia Schlagzeilen gemacht. Noch-Intendant Bernd Loebe zeigte sich mehr als verstimmt, dass sein Vertrag nicht automatisch verlängert worden war. Letztlich wurde bekanntgegeben, dass der Intendant der Frankfurter Oper die Festspiele mit Ende der Sommersaison 2024 verlassen wird. Anfang Juni dann der Paukenschlag: Klassik-Superstar Jonas Kaufmann wurde von Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner als Loebe-Nachfolger mit 1. September 2024 präsentiert – mehr dazu in Startenor Kaufmann neuer Intendant in Erl.