Orchester in Erl
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Kultur

Festspiele Erl mit über 80 Prozent Auslastung

Die Sommersaison der Tiroler Festspiele Erl ist am Sonntag zu Ende gegangen. Die Verantwortlichen zogen eine positive Bilanz und berichteten von über 80 Prozent Auslastung und mehr als 14.000 Besuchern in den vergangenen Wochen.

Max Regers „Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin“ und Giuseppe Verdis berühmtes Sakralwerk „Quattro pezzi sacri“ waren die Schlusspunkte der Tiroler Festspiele Erl. Danach wurde Bilanz gezogen: Vier Abende seien ausverkauft gewesen, hieß es in einer Aussendung.

Großer Zuspruch für Fassbaender-Inszenierung

Besonders hervorgehoben wurde der „außerordentliche Zuspruch“ für die beiden letzten Opern des Wagnerschen Rings, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ – beide in der Regie der früheren Intendantin des Tiroler Landestheaters, Brigitte Fassbaender.

ABD0086_20230602 – WIEN – …STERREICH: Der neue kŸnstlerische Leiter der Tiroler Festspiele Erl – Jonas Kaufmann und FestspielprŠsident Hans Peter Haselsteiner im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag, 2. Juni 2023, in Wien. – FOTO: APA/ROBERT JAEGER
APA/ROBERT JAEGER
Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner präsentierte Jonas Kaufmann als neuen Intendanten

Personalia sorgten für Reibung

Noch mehr als mit dem Programm der Sommersaison hatten die Festspiele in den vergangenen Monaten übrigens mit Personalia Schlagzeilen gemacht. Noch-Intendant Bernd Loebe zeigte sich mehr als verstimmt, dass sein Vertrag nicht automatisch verlängert worden war. Letztlich wurde bekanntgegeben, dass der Intendant der Frankfurter Oper die Festspiele mit Ende der Sommersaison 2024 verlassen wird. Anfang Juni dann der Paukenschlag: Klassik-Superstar Jonas Kaufmann wurde von Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner als Loebe-Nachfolger mit 1. September 2024 präsentiert – mehr dazu in Startenor Kaufmann neuer Intendant in Erl.