Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen teils schwere Schäden. Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen. Am Sonntagmorgen beginnen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.
30.07.2023 09.31
30. Juli 2023, 9.31 Uhr
(Update: 30. Juli 2023, 18.24 Uhr)
In Olang im Osten Südtirols entwickelten sich Bäche zu reißenden Strömen – mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie sich etwa der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelte und drei Brücken mit sich riss.
Am frühen Abend zog eine Gewitterfront mit Starkregen und Sturmböen durchs Land und die Feuerwehren sind in den betroffenen Ortschaften (Video aus Gassl / Olang 🎥 Privat ) bereits zu mehreren Einsätzen ausgerückt! 🚒 ⛈ Violenti temporali accompagnati da forti raffiche di vento si sono abbattuti su diverse zone dell'Alto Adige. Nelle zone colpite (Video di Valdaora) i Vigili del Fuoco hanno effettuato giá numerosi interventi!
Außerdem wurden in der Gegend mehrere Straßen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilte.
Gerölllawine verschüttete mehrere Fahrzeuge
Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt.
#EINSATZINFO: FF Kolfuschg - 29.07.23 - Gerölllawine nach heftigen Unwettern auf den großen Pisciadú-Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs abgeganhen. Das Geröll verschüttete mehrere Fahrzeuge, Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden #INFOINTERVENTO: VVF Colfosco - 29.07.23 - una frana ha investito delle auto sul parcheggio alla base del sentiero della ferrata tridentina, fortunatamente nessuno é rimasto ferito.
Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder – es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront.
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