Der Tod des Künstlers im Alter von 62 Jahren sei unerwartet gewesen, teilte seine Familie mit. Der Wildschönauer Hubert Flörl war für sein Schaffen vor allem im religiösen Bereich bekannt. Die Werke des Bildhauers waren in Brüssel, Rom, Straßburg, Prag, sowie in Israel und den USA ausgestellt.
Mit Preisen ausgezeichnet
Nach seiner Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien in den 1980er Jahren war Flörl als freischaffender Künstler tätig. Zu seinen Arbeiten gehörte eine Kunstinstallation im Wiener Stephansdom bestehend aus zwölf Gipsstatuen der Apostel und der Bronzestatue der Heiligen Barbara. Für seine 5,3 Meter hohe Skulptur der „Mutter Erde“ aus Carrara Marmor erhielt der gebürtige Tiroler zudem 2002 den Theodor-Körner-Preis.
Bekannt war Flörl auch durch seine Themenwege, wie den Franziskusweg in seiner Heimatgemeinde Wildschönau (Bezirk Kufstein) und den Stille-Nacht-Weg im oberösterreichischen Hochburg-Ach. Als Anerkennung für seine Arbeiten war ihm im Jahr 2014 der Berufstitel „Professor“ verliehen und von Bundesminister Andrä Rupprechter (ÖVP) überreicht worden.