Der Ort Gramais im Tiroler Bezirk Reutte
APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

Regionalförderung Außerfern bis 2034

Das Regionalwirtschaftliche Programm für die Naturparkregion Lechtal-Reutte wird bis 2034 fortgesetzt. Dafür stünden jährlich 850.000 Euro an Landesmitteln zur Verfügung, teilte das Land Tirol in einer Aussendung mit.

Bereits umgesetzte Projekte in der Region seien beispielsweise der Lechweg, die Erneuerung der Jöchelspitzbahn, die barrierefreie Erweiterung der Geierwally-Freilichtbühne, die barrierefreie Rad- und Fußgänger-Hängebrücke Forchach sowie die Qualitätsverbesserung und Umstrukturierung der Pension Hornbachstüberl zum „Apartmenthaus Tiroler Herz“, so das Land.

Impulse für die gesamte Region

Seit dem Programmstart 2015 lösten 92 genehmigte Projekte in Summe rund 51,4 Millionen Euro an Investitionen aus. Diese Projekte seien mit rund sechs Millionen Euro an Förderungen aus dem Sonderförderungsprogramm sowie ergänzenden Landes- und Bundesförderungen unterstützt worden, teilte Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) mit. So seien mit der bisherigen Fördersumme aus dem Sonderförderungsprogramm rund 260 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen worden, 300 neue Betten seien entstanden und die Anzahl der Privatzimmervermieterinnen und Vermieter habe sich verdoppelt.

Bereits die vergangene Förderperiode habe einen starken Impuls hinsichtlich einer positiven Entwicklung für unsere Region ausgelöst. Das Leitthema des Programms war der Naturpark. Das bedeutendste Projekt – der Lechweg, der von Lech in Vorarlberg bis nach Füssen in Bayern reicht – habe für das Lechtal einen enormen touristischen Mehrwert, so der Bürgermeister von Elmen, Markus Sojer.

„Das Außerfern hat eine starke Achse Richtung Bayern als wirtschaftlich wichtiger Partner im Norden des Bezirkes. Wir haben damit auch enormes Potential, das wir mit den finanziellen Mitteln aus dem Sonderförderungsprogramm auch ausschöpfen können. Als Bezirkshauptmannschaft werden wir uns erneut engagieren und unseren Beitrag für eine erfolgreiche Umsetzung leisten“, betonte Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf.

Neue Schwerpunkte ab Herbst 2023

Noch im heurigen Herbst arbeiten Expertinnen und Experten das Programm für die kommenden Jahre aus. Orientieren werde es sich an der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie sowie an der Tiroler Wirtschafts- und Innovationsstrategie. Im Rahmen der nächsten Gremiumssitzung des Sonderförderungsprogrammes, die im Herbst stattfindet, werden einige Projekte zur Beschlussfassung vorgelegt, unter anderem die Klimmbrücke, für die bereits ein Grundsatzbeschluss besteht. Über die Förderung weiterer Projekte werde im Rahmen der Sitzung abgestimmt, hieß es am Dienstag.