Ein bisher unbekannter Täter kontaktierte die 21-Jährige am Donnerstag gegen 17.00 Uhr via SMS. Darin wurde sie aufgefordert, einem Link im Internet zu folgen und ihre Bankdaten einzugeben. Laut Polizei wurde nach der Registrierung mehrfach Geld überwiesen. Sie wurde um einen vierstelligen Eurobetrag gebracht und erstattete daraufhin Anzeige.
Bundeskriminalamt warnt vor Betrug im Internet
Das Bundeskriminalamt warnt nun vor vermehrten betrügerischen SMS-Nachrichten. Dabei erhalten Tausende Empfängerinnen und Empfänger österreichweit aktuell Nachrichten von ihrer angeblichen Bank auf ihr Handy. Meist werden sie darin aufgefordert, ihren Online-Zugang zum Bankkonto zu aktualisieren, da dieser sonst in den nächsten Tagen ablaufe.
Mit diesen Nachrichten wird ein Link versendet. Um weiterhin die Bank-App verwenden zu können, werden die Empfängerinnen und Empfänger aufgefordert diesem Link zu folgen und in weiterer Folge ihre Bankdaten auf einer Fake-Internetseite in ein Formular einzugeben.
In Wahrheit handelt es sich um einen Betrug, und der Link führt zu einer gefälschten Seite der jeweiligen Bank. Seriöse Banken übermitteln keine Links via Handynachrichten.
Tipps vom Landeskriminalamt
Das Landeskriminalamt Tirol gibt Tipps, wie betrügerische Nachrichten erkannt und finanzielle Schäden vermieden werden können.
• Folgen Sie niemals einem Link, der via SMS an Sie übermittelt wird. Seriöse Banken werden niemals Links an Sie versenden, um Ihr Konto freizuschalten!
• Geben Sie niemals Daten Ihres Bankkontos und/oder Ihrer Zahlungskarten über Aufforderung preis, wenn Ihnen der Absender unbekannt ist!
• Bei Zweifel kontaktieren Sie Ihre persönliche Bankbetreuung, und erkundigen Sie sich über den Wahrheitsgehalt der an Sie versendeten Nachricht!
• Im Schadensfall verständigen Sie sofort Ihr Bankinstitut und erstatten Sie dann Anzeige auf einer Polizeidienststelle!