Eine Stromleitung aufgenommen am Freitag, 2. Juni 2023, in Loosdorf bei Melk
APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

Hall AG senkt Strompreis ab September

Nach einer Strompreissenkung mit Anfang Juli will der Energieanbieter Hall AG für Kundinnen und Kunden, die den neuen Energielieferungsvertrag annehmen, den Tarif ab 1. September um weitere 25 Prozent auf 18,8 Cent/kWh senken, heißt es. IKB und TIWAG senken den Strompreis bereits am 24. Juli bei Neuverträgen auf 18,8 Cent/kWh.

Nachdem der Energieanbieter Hall AG den Strompreis mit 1. Juli auf rund 25 Cent pro Kilowattstunde gesenkt hat, ist am Mittwoch eine weitere Preissenkung ab 1. September angekündigt worden. Ab dann soll der Strom 18,8 Cent pro Kilowattstunde brutto kosten, allerdings nur für Kundinnen und Kunden, die bis spätestens 31. August auf den neuen Energielieferungsvertrag umgestiegen sind.

Die Strompreissenkung sei deshalb möglich, weil sich weltweit die Lage auf den Energiemärkten verbessert habe und sich auch die Wasserführung der heimischen Bäche bisher besser entwickle als erwartet, heißt es bei der Hall AG. „Wenn mehr Energie verfügbar ist, dann sinken die Beschaffungs- und Erzeugungskosten“, so Artur Egger, technischer Vorstand der Hall AG.

Ein Drittel des Stroms wird selbst erzeugt

Die Hall AG versorgt rund 20.000 private und gewerbliche Abnehmer in Hall, Absam, Mils, Volders sowie in Teilen von Ampass, Tulfes und Thaur mit Energie. Etwa ein Drittel des Stroms sei selbst erzeugt, so Hall AG Vorstandsvorsitzender Christian Holzknecht.

TIWAG und IKB: Neue Preise bereits ab 24. Juli

Der Landesenergieversorger TIWAG und die Innsbrucker Kommunalbetriebe senken den Strompreis bei Neuverträgen bereits ab dem 24. Juli auf 18,8 Cent pro Kilowattstunde brutto. Für Kundinnen und Kunden, die nicht in den Neuvertrag wechseln, beträgt der Strompreis bei den IKB ab dem 24. Juli 25 Cent/kWh brutto.

Unterdessen fordert die Innsbrucker ÖVP die IKB auf, eine Infokampagne zur Strompreissenkung zu starten. Es gebe zahlreiche Rückmeldungen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern, die nicht wüssten, welche Stromtarife nun in Innsbruck gelten würden, heißt es in einer Aussendung.