Die vierköpfige deutsche Gruppe errichtete zum Überwinden der Spalte einen sogenannten T-Anker. Als die drei Männer über die Spalte gestiegen waren, entfernte die Frau die Sicherung. Gleichzeitig wurde talseitig ein T-Anker zur Absicherung der 25-Jährigen errichtet. Als sie die Schneebrücke betrat, brach diese jedoch ein.
Kamerad holte die junge Frau aus Spalte
Die Bergsteigerin stürzte auf einer Seehöhe von 3.150 Metern drei bis vier Meter weit und prallte gegen die Spaltenwand. Dabei zog sie sich laut Polizei tiefe Schnittwunden am Bein zu, wodurch sie nicht mehr selbstständig aufsteigen konnte. Ein Kamerad stieg zu ihr hinab und kletterte gemeinsam mit ihr aus der Gletscherspalte. Ein Notarzthubschrauber brachte die Frau schließlich ins Krankenhaus Schwaz.