Die Knochen, die offenbar ausgeapert waren, wurden am Freitag bei der 2.796 Meter hoch gelegenen Neuen Prager Hütte von einem Alpinisten gefunden. Sie wurden mittlerweile nach Innsbruck überstellt, dort soll an der Gerichtsmedizin eine DNA-Untersuchung gemacht werden.
Mehr könne man vorerst nicht sagen, auch nicht, ob es sich bei der toten Person um einen Skitourengeher handelte. Es gelte, das Ergebnis der DNA-Untersuchung abzuwarten. Das könne längere Zeit in Anspruch nehmen, so der Polizeisprecher.
Auch 2011 Knochenfund am Schlatenkees
Bereits im Jahr 2011 hatte ein Alpinist am Schlatenkees Knochenteile und einen alten Bergschuh gefunden. Polizisten konnten wenig später unterhalb der Kristallwand, in ca. 2.350 Meter Seehöhe, am linken Rand einer Gletscherzunge des Schlatenkees zwei Oberschenkelknochen, einen Unterschenkelknochen und zwei Beckenknochen eines Menschen sicherstellen. Die Knochen gehörten vermutlich zu einem Mann, der seit 1957 dort vermisst worden war.